Was Ihr über Hanf wissen solltet
Hanf ist kein Cannabis oder Marihuana
Ich arbeite ausschließlich mit Nutz-Hanf, um es besser zu verstehen, in der Nachfolge einige Erklärungen.
Hanf ist eine Pflanzengattung, die der Familie der Hanfgewächse (Cannabaceae) angehört. Ein weiterer prominenter Vertreter der Hanfgewächse ist übrigens der Hopfen.
Wenn von Hanf die Rede ist, handelt es sich im Allgemeinen um die Nutzpflanze ohne psychoaktive Wirkung. Es hat sich so eingebürgert, dass mit dem Wort „Hanf“ jene Produkte gemeint sind, die frei von THC sind bzw. einen Gehalt von 0,2 % nicht überschreiten.
Dieser Begriff hat nichts mit Kiffen, Drogen oder Rauschzuständen zu tun, ist vollkommen legal und dient zur Herstellung von praktischen und essbaren Produkten. Aus Hanf (auch Nutz-Hanf genannt) werden Lebensmittel, Kosmetikartikel, Kleider, Baustoffe und Arzneimittel hergestellt. Legale und meist sehr gesunde Hanfprodukte sind:
Genau genommen muss man aber noch einmal zwischen den beiden Begriffen Nutz-Hanf und Drogenhanf unterscheiden.
Nutzhanf
weist einen THC-Gehalt von ca. 0,2 % auf und führt zu keiner berauschenden Wirkung. (Anwendungsgebiete siehe oben)
Drogenhanf
hat einen wesentlich höheren THC-Gehalt (bis zu 20 % und mehr) wird als Rauschmittel oder Arzneimittel verwendet.
Das Wort Drogenhanf wird umgangssprachlich aber nicht wirklich verwendet, hier haben sich Begriffe wie Cannabis, Marihuana, Weed oder Gras etabliert.
Cannabis ist nichts weiter als das lateinische Wort für Hanf.
Spricht man aber von Cannabis, ist nicht von vornherein klar, ob der THC-Gehalt über oder unter 0,2 % liegt. Je nach Sorte kann der Begriff Cannabis auf ein psychoaktives und berauschend wirkendes Produkt oder ein legales und rauschfreies Produkt hindeuten.
Das Wort hat umgangssprachlich jedoch eine andere Bedeutung als Hanf und wird meist dann verwendet, wenn die Pflanze psychoaktiv ist.
Die Cannabispflanze kann auch Nutz-Hanf mit THC-Werten unter 0,2 % sein, das Wort steht aber grundsätzlich in Verbindung mit einem THC-Gehalt über 0,2 %. In der Landwirtschaft wird das Wort Hanf benutzt, wenn es um Rauschmittel geht, verwendet so gut wie niemand das Wort Hanf und benutzt stattdessen Cannabis oder Marihuana.
Um sicherzugehen, solltet Ihr Euch genau informieren und gegebenenfalls nachfragen. Handelt es sich um Cannabis ohne THC wird das üblicherweise klar kommuniziert.
Ich habe im Netz einen Artikel gelesen, den ich Euch nicht vorenthalten möchte
Hanfsamen – Für Ihre Gesundheit
Autor: Carina Rehberg
Aktualisiert: 08 Juni 2021
Ihre Chance, gesund und munter 100 Jahre alt zu werden, erhöht sich offenbar enorm, wenn Sie regelmäßig Hanfsamen essen. Im chinesischen Dorf Bama Yao leben nämlich besonders viele Menschen, die über hundert Jahre alt sind.
Mit Hanfsamen bleiben Sie fit und gesund
Der regelmäßige Verzehr von Hanfsamen ist höchstwahrscheinlich dafür verantwortlich, dass zahlreiche Bewohner des chinesischen Dorfes Bama Yao über einhundert Jahre alt werden – und das bei bester Gesundheit.
Das ist auch gar nicht so verwunderlich, denn die Samen der Hanfpflanze enthalten ein Füllhorn an Nähr- und Vitalstoffen, welche die Entstehung von Krankheiten verhindern und natürliche Alterungsprozesse im Körper verlangsamen.
Überall auf der Welt findet man Regionen, in denen die Bewohner besonders alt werden. Diese Gegenden haben in der Regel zwei Gemeinsamkeiten: Einerseits ist die Luft noch weitestgehend schadstofffrei und andererseits ernähren sich die Menschen dort von naturbelassenen Lebensmitteln, die besonders vital stoffreich sind.
In Bama Yao kommt jedoch noch ein weiterer Faktor hinzu. Die Einheimischen dort lieben es, Hanfsamen zu essen. Daher werden die kleinen Samen hier regelmäßig und auch in größeren Mengen verzehrt als anderswo.
Hanfsamen – Das Superfood
Viele Nähr- und Vitalstoffe – insbesondere Zink, Magnesium und Eisen – sind in relevanten Mengen im Hanfsamen enthalten. Somit ist nicht nur das aus den Hanfsamen gewonnene Hanföl, ein tolles Lebensmittel (Superfood), sondern natürlich die Samen an sich ebenfalls und gehören damit zu den Lebensmitteln mit äußerst interessanten gesundheitsfördernden Eigenschaften.
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Ich habe Hanf seit einem halben Jahr in meine Ernährung einbezogen und kann diese Aussagen in dem Artikel zum Teil bestätigen; auch backe ich einmal pro Woche ein leckeres Hanfbrot.
Durch den hohen Hanfgehalt meines Brotes enthalten 100 g Gebäck 10 g Hanf, das ist ein Viertel des empfohlenen Tagesbedarfs.
Hanfsamen genießen – Nichts leichter als das
Wenn auch Sie von der gesundheitsfördernden Wirkung der Hanfsamen profitieren wollen, genießen Sie die kleinen, nussig schmeckenden Samen regelmäßig. Nachfolgend gebe ich Ihnen daher ein paar Tipps, wie Sie Hanfsamen ganz einfach in Ihre Ernährung integrieren können:
· Bestreuen Sie Ihr Müsli oder Ihren Salat mit 1-2 EL geschältem oder ungeschältem Hanfsamen.
· Knabbern Sie geschälte oder ungeschälte Hanfsamen so oft sie mögen zwischendurch.
· Geben Sie einen Teelöffel Hanföl und/oder Hanf-Mehl in Ihren Smoothie oder Proteinshake.
· Verwenden Sie geschälte Hanfsamen auch bei der Zubereitung von Brotaufstrichen oder Pestos.
· Verfeinern Sie Ihre Pasta, Getreidegerichte, Suppen oder Dressings mit einem Teelöffel Hanföl.
· Mischen Sie Hanfsamen oder Hanf-Mehl in Backwaren wie Brot oder Kuchen.
usw.